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Rumpelfußball-Blog

Fußballblog. Hängt mit dem Herz an den Lilien und St.Pauli. Senf gibt es aber auch zu allem ums runde Leder.

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Kiezkicker

Zugabe: Der nächste Neuanfang.

Wieder eine Saison die nicht nur größtenteils erfolglos verlief, sondern auch den nächsten Neubeginn bringt. Der mutmaßlich nächste Trainerwechsel ist nur eine der vielen Baustellen beim FCSP. Eigentlich muss sich rund um die Profimannschaft fast alles ändern.

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Zugabe: Die besten Spiele aus zehn Saisons. FCSP-Edition.

Simply the best. Oder so ähnlich. Was sich hinter dem Titel verbirgt ist natürlich zum einen Beschäftigungstherapie für die Zeit der Ausgangsbeschränkungen und zum anderen eine spezielle Top 10. Aus jeder Saison seit 2009/2010 das jeweils beste Spiel und seine Rivalen um diesen Titel. Finden sich vergessene Perlen oder hat man alles noch vor Augen als wäre es gestern gewesen?

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Zugabe: St.Pauli 2020 – Fünf Thesen zur Rückrunde

Die Winterpause neigt sich dem Ende zu, die zweite Liga steht in den Startlöchern. Bevor es in Fürth kommenden Dienstag losgeht, fünf Thesen zur zweiten Saisonhälfte der Kiezkicker.

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Vorher: Der Hafen, die Lichter. St.Pauli – Darmstadt (Spieltag #10)

Länderspielpause vorbei und gleich wartet ein Leckerbissen, die Lilien spielen auswärts am Millerntor. St.Pauli scheint sich stabilisiert zu haben, die 98er brauchen dringend Punkte. Kommt da der vermeintliche Lieblingsgegner gerade recht?

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Zugabe: Entwicklung > Kontinuität? St.Pauli tauscht seine sportliche Führung.

Der FCSP tauscht einmal seine führenden Mitarbeiter im sportlichen Bereich. Markus Kauczinski und Uwe Stöver müssen gehen. Aber wird jetzt alles besser?

 

Panikknopf

Der Reihe nach: Am Dienstag müssen am Millerntor mal eben Trainer und Sportchef gehen. Der eine weil das Team seit dem Winter kaum überzeugen konnte und seit Wochen von Tiefschlag zu Tiefschlag taumelt. Der andere, weil er am Trainer festhalten wollte, anders als die restliche Vereinsführung. Das zwar in Ansätzen verbesserte 0:0 in Duisburg war am Ende zu wenig. Zu vernichtend waren die Derbyniederlag, das Debakel in Sandhausen und die schmerzhafte Niederlage gegen Kiel. Besonders die Partie gegen die KSV tat weh, da der Gegner in Unterzahl das Spiel gewinnen wollte, während die Kiezkicker irgendwie durchkommen wollten. Nach der Winterpause, so hatte man den Eindruck, war das Team wieder in Normalform, man war eigentlich gar nicht so gut, wie es die Hinrunde einen glauben ließ. Unterschiedsspieler wie Marvin Knoll und Christopher Avevor suchen ihre Form, Henk Veerman fehlt langfristig, dazu ist Neuzugang Alex Meier ein anderer Spielertyp der nicht so ins Spiel integriert wird/werden kann wie der Holländer.

Kauczinski der letztes Jahr von Olaf Janßen übernahm, rettet das Team 17/18 zwar über die Ziellinie Klassenerhalt, hatte aber eine ähnliche Negativserie zur Mitte der Rückrunde wie sein Vorgänger. Lediglich die zwei Siege gegen Fürth und Bielefeld sicherten die zweite Liga. In der Hinrunde der laufenden Saison wusste das Team zumindest ergebnistechnisch zu überzeugen. Spielerisch blieb man oft sehr bieder. Man nutze seine Chancen mit großer Effizienz, war aber eher auf das zerstören des gegnerischen Speils aus. Man sollte ein Umschaltteam sein. Dennoch spielte man bis zu Letzt viele Umschaltsituationen ungenau und als die Chancenverwertung im Winter wegbrach, verdaddelte man die tolle Ausgangslage ziemlich heftig. Nach der Pause gab es drei herbe Klatschen, besonders gegen die besten zwei der Liga spielte man ausgesprochen ängstlich. Dass der Trainer gehen muss, scheint verständlich. Ende letzter Saison, Anfang der laufenden, Kauczinski war fast immer „angeschlagen“, wie es die Presse formulieren würde. Dazu kamen spielerisch zu wenig gute Argumente in seiner mehr als einjährigen Amtszeit.

 

Die Grundausrichtung, ein ewiges Problem

Ängstlich ist insgesamt ein bisschen das ideale Stichwort. Es zieht sich durch den gesamten Klub, selbst bei den Fans haben es sich einige in der zweiten Liga gemütlich gemacht. Bloß nicht runter in Liga drei und bloß kein zu großen Risiko eingehen. Bloß ist der FCSP im Jahr 2019 nicht mehr der Chaos- und Pleiteklub der 80er und 90er. Man spielt in einem neunen Stadion, hat die Merchandiserechte zurück gekauft, spielt seit 12 Jahren wieder Profifußball, warum also immer graue Maus spielen? Die vorherrschende Philosophie heißt scheinbar „aus wenig viel machen“, obwohl man gar nicht wenig hat. Im Winter lag man auf Tabellenrang drei. Man musste die verletzten Ziereis und Veerman ersetzten, tat dies beides mit Spielern die in einem halbe Jahr wieder weg sein werden. Dazu holte man zwei Jugendspieler als Vorgriffe für den Sommer. Man wollte den Status Quo halten, statt anzugreifen. Alex Meier wäre das ideale Signal gewesen. Ein Knaller obendrauf, zum Beispiel ein Top-Innen- oder Außenverteidiger obendrauf und man hätte richtig Euphorie entfachen können. Mit dem (Leih-)Abgang von Cenk Sahin dürfte Geld frei geworden sein, selbst wenn man kein zusätzliches Budget hätte bemühen wollen.

Kauczinski/Stöver wollten kein Risiko. Der halbe Kader wurde langfristig gebunden, die Mannschaft für die nächste Runde steht schon beinahe komplett. Neue Impulse? Woher? Es passt, dass der Sportdirektor sich an den Trainer band, ein neuer Coach hätte wohl kaum die Kaderplanung so klaglos hingenommen. „Kontinuität kann nicht Selbstzweck sein, darf nicht über Erfolg gestellt werden“ gab Präsident Göttlich heute auf der PK zu Protokoll. Der Erfolg ist demnach wichtiger. Nur, stellt sich der nun endlich ein? Jos Luhukay als neuer Trainer (mit bisher unbekannter Vertragslaufzeit) löst keine Jubelstürme aus. Wieder so ein bekannter Name der Liga, Kreativität oder Risiko auch hier Fehlanzeige. Selbst im Erzgebirge scheint man risikofreudiger zu sein, mit dem steten Strom an Trainern aus NLZs. Auf St.Pauli ist es wieder das Paket „wir wissen was wir bekommen“. Zumindest theoretisch. Richtig tolle Arbeit hat Luhukay lange nicht geliefert. In Sheffield, seiner jüngsten Station, erzählt man sich schlimme Dinge. Beim VfB Stuttgart war schnell Schluss. Die erfolgreichen Zeiten bei Hertha BSC sind auch schon vier eher fünf Jahre her.

Und jetzt?

Man propagiert nun also Erfolgshunger. Der scheidende kaufmännische Geschäftsführer und jetzt Interimssportchef Rettig stellt seinen langjährigen Weggefährten als Trainer ein, muss jetzt das sportliche und wirtschaftliche managen und helfen Nachfolger für beide Positionen zu finden. Sportlich will man nun mit einem vermeintlichen Aufstiegscoach die Minimalchance zur Relegation noch suchen. Der Trainer will auf seiner Antritts-PK nicht über Taktik reden. Er will Samstag gewinnen und aus dem was er an Spielern hat etwas machen. Das klingt nicht nach Kreativität, sondern nach Mangel verwalten. Oder eben wieder aus vermeintlich wenig viel machen. Die plötzliche Ausrichtung auf Erfolg, die besonders der Präsident herausstellte, spiegelte sich in den letzten Jahren nie in Handlungen wieder. Es wird Zeit das zu ändern, das Potential am Millerntor mehr auszuschöpfen. Für den Moment aber spürt man wenig von Neuausrichtung oder Euphorie. Aber vielleicht ist das ja ein Trugschluss…

Vorher: Es geht weiter. Darmstadt – St.Pauli (Spieltag #19)

Neues Jahr und die zweite Liga kehrt zurück. Mit einem Spieltag unter der Woche (warum weiß eigentlich keiner) eröffnet man das Jahr 2019. Zum Auftakt empfangen die Lilien den FC St.Pauli im sich verändernden Böllenfalltorstadion. Ein Vergleich beider Teams:

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Vorher: Millerntor. St.Pauli – Darmstadt. (Spieltag #2)

Zweiter Spieltag und gleich ein Highlight. Freitagabend am Millerntor, mehr geht kaum. Beide Teams sind mit einem Sieg gestartet, die Form stimmt also. St.Pauli kommt mit einem überraschenden und verdienten Auswärtssieg gegen Magdeburg – den Pokalgegner der Lilien –  im Rücken, der SVD hat den Heimauftakt wie letzte Saison 1:0 gewonnen. Der Freitagabend verspricht also ein spannendes und enges Duell.

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