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Rumpelfußball-Blog

Fußballblog. Hängt mit dem Herz an den Lilien und St.Pauli. Senf gibt es aber auch zu allem ums runde Leder.

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Kiezkicker

Nachher: Schulhofschläger gegen Schach-AG. Darmstadt – St.Pauli (Spieltag #14).

Wie im amerikanischen Highschool-Klischee verprügelt die körperliche Lilien Cliqué die zu verkopften Hamburger Schöngeister. Wieder ein Kantersieg des SVD gegen die vor der Pause orientierungslosen Kiezkicker. Das Spiel in der Analyse:

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Vorher: Läuft. Darmstadt – St.Pauli (Spieltag #14)

Ungewohntes Gefühl für beide Fanlager, der Herbst ist in vollem Gange und man hat keine Krise am Hals. Es läuft bei beiden Kontrahenten. Viel mehr, uns erwartet ein echtes Topspiel am Böllenfalltor. Hier kommt Teil 1 des Vorberichts mit Fokus auf die Taktik:

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Zugabe: Der Rausch ist vorbei. St.Pauli 2020/21.

Kein einfaches Unterfangen den FCSP zu erneuern nach der krachend gescheiterten Episode Jos Luhukay. Timo Schutz nahm sich der Aufgabe an. Durchaus mit Erfolg. Es gibt aber einiges zu besprechen, unter andrem den üblen Endspurt und die Baustellen der nächsten Saison:

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Vorher: Teamvergleich #FCSPSVD (Spieltag #22).

Runde zwei im Vorbericht zum Spiel am Millerntor. Heute der etwas genauere Blick auf beide Teams abseits der Taktik. Was gibt es Wissenswertes um den FCSP und die Lilien?

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Vorher: Taktikvorbericht zu #FCSPSVD (Spieltag #22)

Ein besonderes Spiel (zumindest für mich), erfordert besondere Vorberichte (ja da kommt noch was!). Zunächst der Blick auf die Taktik. Wie haben beide Teams zuletzt gespielt. Wie erwarten wir sie im direkten Duell am Samstag?

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Nachher: Rückschlag im Shootout. FC St.Pauli – Bochum (Spieltag #18).

Nach dem ersten Zu-Null-Spiel und nach vier ungeschlagenen Partien lässt sich der FCSP auf ein Spiel mit offenem Visier gegen den VfL Bochum ein. Beim 2:3 verliert man ein Spiel, dass man tabellarisch nicht verlieren durfte und sportlich nicht verlieren musste. Ein Dämpfer nach dem guten Start in 2021.

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Buchklub: FC St.Pauli für Klugscheißer – René Martens

Wenn es schon auf dem Platz keinen Spaß macht momentan, dann kann man ja wenigstens über bessere Zeiten oder zur Ablenkung lesen. Fußballbücher gibt es eine Menge, warum also nicht auch welche vorstellen? Den Anfang macht eine Neuerscheinung über die Kiezkicker: „FC St.Pauli für Klugscheißer“ von René Martens.

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Nachher: Startschwierigkeiten. St.Pauli – Nürnberg (Spieltag #4).

Zweites Heimspiel, zwei Fehlstarts, zwei verlorene Punkte? Der FCSP kommt in beiden Hälften nicht gut aus der Pause und lässt so möglicherweise Punkte liegen gegen den FCN. So lief das Montagsspiel:

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Die Ausrichtung von Anfang bis etwa 62. Minute.

Der Start gelang besonders defensiv nicht beim FCSP. Sowohl beim Abseitstor (4.) und beim 0:1 (8.) steht die Dreierkette alleine und relativ hoch, Nürnberg kommt nahezu frei zu Abschlüssen. Klar, dem Gegentreffer geht ein fataler Querpass von Avevor voraus, aber Ziereis steht sofort alleine gegen zwei Clubberer. Ob es Ausrichtung war oder das Team etwas zu aggressiv ins Spiel ging, lässt sich nicht klären, man ging in jedem Fall viel Risiko zu Beginn. Grundlegend startete man mit einem 3-5-2 mit Dittgen und Ohlsson als Außen. Das ist leicht asymmetrisch, da Ohlsson Verteidiger und Dittgen Offensivmann ist. Allerdings schob der Schwede häufig weit vor, da auch Avevor Bälle schon tief in der gegnerischen Hälfte versuchte zu erobern. Mit der ersten Chance durch Becker (11.) bekam das Team Sicherheit, offensiv waren besonders Zalazar und Kyereh auffällig. Zalazar körperlich und spielerisch enorm präsent, der Ex-Wehener Kyereh mit fantastischen Dribblings. Die Dreierkette hatte bis zur 20. Minute noch ihre Probleme mit dem Spielaufbau (viel lange Bälle, einige Fehlpässe), dann stand der FCSP klar sicherer. Und das bis zur Pause, weil der Zugriff im – teilweise hohen Pressing – deutlich besser aufging. Für den Ausgleich brauchte man zwar den VAR, aber der Elfmeter war berechtigt und Kyereh zeigt, wie schwer er im letzten Drittel zu verteidigen ist. Aufgrund der Steigerung ist der Remis zur Pause auf jeden Fall verdient.

Anknüpfen konnte man daran nicht, ein unglückliches Handspiel schenkt dem FCN erneut die Führung. Ein bisschen wie im Spiel gegen Darmstadt, zogen die Gäste sich in der Folge wieder zurück. Aus ihrer Sicht klappte gut, das Spiel zu verlangsamen. Viele Fouls unterbrachen den Spielfluss. Hinten agierte der FCSP in kleineren Aktionen der Franken wieder riskant im eins gegen eins, was möglicherweise zur Umstellung durch den Trainer führte. Avevor und Ziereis raus, durchaus spannender Wechsel. Mit Knoll und Zander kam die Viererkette.

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Der FSCP nach der Umstellung auf Viererkette.

Ohlsson rückte nach innen, Zander übernahm die rechte Abwehrseite. Knoll agierte als zweiter Innenverteidiger. Dadurch rückte auch Kyereh auf den Flügel vor Zander. Zwar zog er auch immer wieder in die Mitte, aber auf dem Flügel war der Neuzugang deutlich unauffälliger als noch im Zentrum. Die Umstellung wurde wahrscheinlich auch nötig, weil der FCN nach der Pause das 3-5-2 spiegelte (wahlweise auch 5-3-2) und so besser das Spiel der Kiezkicker verhinderte. Insgesamt litt die Partie unter der Umstellung des Clubs, weniger Chancen, tiefe Gäste, Spaß machte es länger nicht nach der Pause. Nach dem Systemwechsel wurde St.Pauli langsam aber sicher besser. Zander schlug viele Flanken und eine solche fand etwas glücklich Buballa, der als aufgerückter Außenverteidiger sich per Zuckertor in die Torschützenliste eintrug. Danach dominierte fast nur noch braun-weiß. Der Wechsel vom direkt sehr präsenten Benatelli hätte evtl. früher kommen können. Der ehemalige Dresdner war anspielbar und sofort im Spiel für den gelbbelasteten Becker. Auch Daschner wusste zu überzeugen, hielt auch körperlich gegen das Clubmittelfeld mit und schaffte mit guten Pässen Räume.

Fazit:

Am Ende geht die Punkteteilung wohl in Ordnung. Die zwei jeweils frühen Gegentore taten sichtlich weh, das Team ging vielleicht vom Start weg etwas zu viel Risiko und hatte nach der Pause Pech. Dafür war man insgesamt das dominante Team mit mehr Ballbesitz (58%), anders als in der letzten Saison aber mit Abschlüssen und Ideen in gefährliche Räume zu kommen. Überhaupt lief der Ball wieder gut beim FCSP (78% Passgenauigkeit). Mit neun zu vier Torschüssen und sieben zu eins Ecken, hätte man durchaus auch mehr als zwei Treffer erzielen können. Die Chancenqualität hatte aber dafür noch zu viel Luft nach oben. Auf der Minusseite steht, dass man wahrscheinlich noch nicht die ideale Formation in der Verteidigung gefunden hat. Die Rückkehr von Lawrence dürfte heiß erwartet sein. Möglicherweise passt dem Team aktuell auch eine Viererkette noch besser, Problem dabei ist die dünne Personaldecke auf den offensiven Außen. Kyereh scheint sich dort am unwohlsten von allen Positionen zu fühlen, Miyaichi – die logische Stammbesetzung – fehlt noch lange. Was Mut macht, das Team spielt weiter technisch auf gutem Niveau und ist mutig und schnell. Auch die Umstellung in der zweiten Hälfte funktionierte reibungslos und die Einwechselspieler brachten alle gute Aktionen ins Spiel. Ein guter Punktgewinn.

Vorher: Saisonvorschau 2020 – FC St.Pauli

Auf eine Saison zum Vergessen folgt der Umbruch. Trainer und diverse Abgänge müssen ersetzt werden, in der Angespannten Corona-Phase keine leichte Aufgabe. Aber: Im Grunde kann es ja nur besser werden oder?

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